Mutter Erde! Tränk in meiner Aue
Deine Kinder nun mit frischem Thaue,
Und erquicke diese lechzende Flur!
Selig ist der Unschuld die Natur!
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Freies Wort, Donnerstag, 28.November 2002
Chefdramaturg der Oper Köln als Heinse-Kenner zu Gast
Das Heinse-Jahr 2003 wird anläßlich des 200. Todestages vom berühmtesten Sohn Langewiesens ein Gemeinschaftsprojekt dreier Länder
LANGEWIESEN – Ein Anlass, der unter der Schirmherrschaft der Kultusminister Thüringens, Bayerns und von Rheinland-Pfalz stehen wird, wobei es die aus Ilmenau stammende Thüringer Ministerin Dagmar Schipanski zum Objekt ihrer Förderung am kürzesten hat. Seit 1996 im bayrischen Aschaffenburg, einer der Wirkungsstätten von Johann Jacob Wilhelm Heinse (1746 bis 1803) wohnend, gehört Christoph Schwandt zu den jüngeren Heinse-Kennern. Der 46-jährige Chefdramaturg der Oper Köln hat bereits in zahlreichen literarischen Konzertveranstaltungen Heinses Musikroman „Hildegard von Hohenthal“ vor- gestellt, was er im Heinse-Jahr 2003 auch an der Akademie der Wissenschaften und Literatur zu Mainz und in Heinses Geburtsstadt Langewiesen tun wird. Quasi als Prolog der Langewiesener Heinse-Ehrungen ist Schwandt am 30. November ab 19 Uhr im Heinse-Haus zu Gast. Er war im Vorjahr u.a. Autor einer Verdi-Biographie (Insel-Verlag) und in der ersten Hälfte der 90er Jahre Dramaturgischer Leiter der Salzburger Festspiele, später Dramaturg und Autor beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk u.v.a. Seine neueste Publikation über Persönlichkeiten der Musik- und Literaturgeschichte, die erst zu Jahresende im Insel-Verlag erscheint, hat den Titel „Wilhelm Heinse – Tagebuch einer Reise nach Italien“. Der Heinse- Freundeskreis lädt herzlich zur „Vorpremiere“ des Buches ein.
J.J.Wilhelm Heinse